Donnerstag, 3. Dezember 2015

Walprogramm

Warum Walprogramm?

Prinzipiell halte ich wenig von Wahlen, noch weniger von Wahlprogrammen.

Wahlen suggerieren Mitbestimmung, dabei sind sie eine Kapitulation vor der Einigung. Sie haben nichts mit Demokratie zu tun. Erinnern wir uns nur daran, dass im antiken Griechenland gelost, nicht gewählt wurde.

Naja, so als Bekräftigung der bestehenden Verhältnisse sind Wahlen ja ganz brauchbar. Und viele Menschen freuen sich immer noch darüber.

Aber Wahlprogramme! Ein Programm ist etwas, was man abspuhlt. Der Wähler dürfte erwarten, dass ein Wahlprogramm dann auch so umgesetzt wird. Das ist oftmals aber gar nicht möglich, weil das Wahlprogramm gar kein Programm war, sondern ein Sammelsurium aus Wünch-Dir-Was-istan.

Also gut, es ist die Anspannung, mich zur Wahl zu stellen, und die Überzeugung es besser zu können. Failed Whale ist der ist das Idiom dazu.

1. Das Freifunk-Glöckner Kollektiv vom Rathaus Schöneberg
... war die narrative Basis für meine Promotion von Freifunk, einem Netzwerk von offenen WLAN-Router, in Konkurrenz mit kommerziellen Internet-Anbietern. Der Zugang möge kommunal bereit gestellt werden, so dass die niedrigste demokratisch legitimierte Verwaltungseinheit Sicherheit gewähr leistet und die Datenhoheit behält. Es ist die Idee der Re-kommunalisierung von Kommunikation, insofern als dass Kommunikation in Zeiten von Internet und Sozialen Netzwerken von der Gemeinschaft entfremdet wurde.

2. Die liquiddemokratische Bereichsentwicklungsplanung
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